MediNeue Seite 4


Drogenpolitik:

Einige Thesen zur Legalisierung von sogenannten "weichen" Drogen:

Formuliert durch den Bundesverband der Elternkreise; Kontaktadresse: Bundesverband der Elternkreise drogengefährdeter und drogenabhängiger Jugendlicher e.V:

Köthener Str. 38
10963 Berlin

Tel: 030/2 62 60 89
Fax: 030/ 2 62 84 57

  • Legalisierungleugnet suchtbedingte Persönlichkeitsveränderungen und tut so, als bräuchte man Abhängigen bloß ihre Droge zu geben, und schon wären sie im Vollbesitz ihrer körperlichen, geistigen und seelischen Fähigkeiten.
  • Legalisierung steht der Vereinsamung Süchtiger und ihrem Gefühl der Sinnlosigkeit gleichgültig gegenüber und nimmt nicht wahr, dass hinter jedem Abhängigen ein Mensch steckt, der angesichts seiner suchtbedingten Zwänge um Hilfe ruft.
  • Legalisierung vermittelt keine Hoffnung auf Änderung, sondern nimmt den Zustand der Abhängigkeit als gegeben hin. Sie vermittelt dem Abhängigen die Illusion, dass er auch mit Drogen o.k. ist.
  • Legalisierung lässt ihn als Menschen fallen, indem sie ihm keine Grenzen setzt, an denen er sich orientieren kann, um sich von der Droge und seinem Suchtverhalten zu lösen.
  • Legalisierung umgibt Süchtige mit Sündenböcken, auf die sie die Verantwortung für das eigene Handeln abwälzen können.
  • Legalisierung will die Droge entkriminalisieren, nicht den von ihr abhängigen Menschen.

Im Zusammenhang mit der Frage der Legalisierung von Cannabis (2) äußert Dr. Singer, der Leiter der Würmtalklinik Gräfelfing (eines Fachkrankenhauses für die Behandlung von Suchtkrankheiten) treffend:

Man muss sich entscheiden, ob man denn wirklich eine Gleichberechtigung im Elend will.

(2) Bezogen auf die Frage, wieso denn Cannabis weiterhin illegal bleiben sollte, so doch der viel gefährlichere Alkohol nach wie vor legal ist.



SUCHT &
DROGEN:


Einführung
Entstehung
Schutzfaktor
Modell
Theorie
Eltern
Checkliste
Fragen A
Fragen B
Drogenpolitik
Links und Hilfe

EXTERNE
LINKS:


Beratung
Beratungstellen

FV Sucht
Suchtgefahr