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Die Beruflichen Schulen

Die Beruflichen Schulen haben sich erst in den letzten Jahrzehnten zu dem entwickelt, was sie heute sind. Hervorgegangen sind sie aus den etwa um die Jahrhundertwende entstandenen Teilzeit-Berufsschulen. Diese wurden auch als Fortbildungsschulen bezeichnet. Die Bildungsziele waren einerseits die Erweiterung der in den Volksschulen erworbenen Allgemeinbildung und andererseits die Vermittlung theoretischer Kenntnisse parallel zur Berufsausbildung in den Betrieben. Im Laufe der Zeit entstand so das "Duale System", bei dem die berufliche Bildung im Handwerk, in der Industrie, im Bereich der kaufmännischen Berufe, in der Landwirtschaft usw. an den beiden Lernorten Ausbildungsbetrieb und Berufsschule stattfindet. Im Laufe der Zeit sind den Beruflichen Schulen mannigfaltige weitere Aufgaben zugewachsen.

Das berufliche Schulwesen befindet sich in dauernder Weiterentwicklung und Anpassung an die Anforderungen der Gesellschaft und der Wirtschaft. Da es nicht in Traditionen erstarrt ist, wie immer noch weitgehend das klassische dreigliedrige allgemeinbildende Schulwesen, ist es sehr flexibel. Vielfach sind im Rahmen dieser Flexibilität auch regionale und lokale Entwicklungen möglich, die hier nicht dargestellt werden können. Wer sich informieren will, muss selber tätig werden und manchmal schon Energie und Phantasie aufwenden. Wenn jemand Informationsbedarf hat, sucht er am besten ein Schulzentrum auf. Dort wird man ihn beraten und ihm meist reichlich vorhandenes Informationsmaterial aushändigen. Auch die Arbeitsämter informieren im Rahmen der Berufsberatung.


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