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Diagnostik der Borreliose

  • An erster Stelle steht die klinische Diagnose durch rechtzeitige Erkennung der Frühsymptome einer Borreliose, wie z.B. der wandernden Rötung.

  • Die Diagnose kann unterstützt werden durch spezielle Laboruntersuchungen im Blut, in der Gehirnflüssigkeit (Liquor) und im Harn. Neben anderen Methoden ist vor allem der sogenannte ELISA-Test (enzyme-linked immunosorbent assay) von Bedeutung. Die Aussagefähigkeit der verschiedenen Laborteste ist jedoch nur begrenzt, da es nicht selten falschpositive und falschnegative Ergebnisse gibt. Außerdem sind die Tests in den ersten zwei bis drei Wochen der Erkrankung fast immer negativ, da der Körper noch keine Antikörper gebildet hat. Bei Verdacht auf das Vorliegen einer Borreliose müssen die Tests deshalb in bestimmten Abständen mehrmals wiederholt werden. Hinzu kommt, dass die Testergebnisse verschiedener Labors wegen unterschiedlicher Untersuchungsverfahren und unzureichender Standardisierung oft nicht vergleichbar sind.

  • Grundsätzlich möglich, wenn auch kompliziert, ist der direkte Nachweis von Borrelien in Gewebeproben nach Hautbiopsien (Gewebeentnahme) und in Körperflüssigkeiten. Diese Untersuchung wird nur von wenigen Speziallabors durchgeführt. Wenn der direkte Nachweis von Borrelien gelingt, ist dies für das Vorliegen der Krankheit fast immer beweisend.

 


Übertragung
Vorbeugung
Symptome
Stadium 1
Stadium 2
Stadium 3
Diagnose
Behandlung
Impfung
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